Erster Klosterbrand seit 1895

09.05.2018

Großübung führte zu einem perfekten Ergebnis.

Glücklicherweise handelte es sich dabei um keinen echten Brandherd sondern um einen simulierten Großbrand zu Übungszwecken, organisiert vom Kreisbrandinspektor Christian Nitschke und seinen Kollegen.

Fast ein Jahr intensivste Vorbereitungen waren nötig um eine Übung in dieser Dimension durchführen zu können. In den verschiedensten Stellen koordinierten die Mitarbeiter der Stabstelle die Aufgabenverteilung und die zeitgenaue Umsetzung der Einsatzplanung.

Die Personenrettung und die Maßnahmen der Brandbekämpfung standen wie immer im Vordergrund. Bei einem realitätsnahen Einsatz dieser Größenordnung forderten viele zusätzliche Aufgaben wie Absperrungsmaßnahmen, Parkraummanagement, interne sowie externe Kommunikation, Krisenmanagement, Anwohnerbetreuung usw. den vollsten Einsatz aller Beteiligten.

Die Einsatzleitung hatte nicht weniger als 15 Feuerwehren (darunter mit Hohenwart, Klosterberg, Deimhausen, Freinhausen, Koppenbach, Thierham-Seibersdorf, und Weichenried alle aktiven Feuerwehren aus dem Gemeindegebiet) mehrere Rettungsfahrzeuge vom BRK, der Polizei, dem Katstrophenschutzteam vom Landratsamt und diversen Komparsen, zu koordinieren und zu steuern.

Drohnen vom THW versorgten die Einsatzleitung mit aktuellen Luftbildern.

Ob die Personenrettung der eingeschlossenen Insassen mit Hilfe eines Drehleiterfahrzeuges aus Reichertshofen, die Wasserförderung der Paar mit dem Hytrans Fire System der Werksfeuerwehr Airbus Manching, die Schnellversorgung der Verletzten in eiligst aufgebauten Zelten, alle entwickelten Notfall Konzepte griffen exakt ineinander und führten zu einem perfekten Ergebnis.

Bei der anschließenden Pressekonferenz war der allgemeine Tenor mehr als positiv. Landrat Martin Wolf freute sich über die kooperative landkreisweite Zusammenarbeit der Beteiligten. Hohenwarts 1. Bürgermeister Manfred Russer bedankte sich bei allen Beteiligten und war voll des Lobes über deren Einsatz und die enorme Qualität der Übung.

Paula Wagner die Gesamtleiterin und Gastgeberin von Regens Wagner Hohenwart, war sehr erleichtert zu wissen, dass das in den letzten Jahren entwickelte Brandschutzkonzept auch im realen Betrieb bestens funktioniert.

Und auch wenn Kreisbrandinspektor Christian Nitschke und seine Kollegen der Inspektion glücklich über die tolle Übung waren, hatte Sie schon im Blick das bestehende Konzept auch in den nächsten Jahren immer weiter anzupassen und entwickeln zu wollen.

von Michael Matthes (THW Pfaffenhofen a.d.Ilm) aufbereiteter Bericht

 
 
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Bildquellen: Michael Matthes, THW OV Pfaffenhofen und Roland Tretter, Kreisbrandinspektion Pfaffenhofen

 
 

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